Die vielen weiteren Vorteile des Laufens
Fitness sollte nicht nur darum gehen, Gewicht zu verlieren. Tatsächlich machen hier viele Menschen einen Fehler. Wenn du dir nur das Ziel setzt, abzunehmen, kannst du schnell entmutigt werden und schlechte Entscheidungen in Bezug auf deine Ernährung und dein Training treffen.
Stattdessen sollte jede Art von Fitness und Training darauf abzielen, sich besser zu fühlen und gesünder zu sein. Denn wenn du das tust, wird es dir viel leichter fallen, dranzubleiben, und dein Körper wird sich fast automatisch in die gewünschte Form verändern.
Laufe nicht, um gut auszusehen – genieße einfach die Tatsache, dass es passiert!
Laufen verbessert deine Gesundheit
Der große Vorteil des Laufens ist seine Wirkung auf deine Gesundheit – und diese Vorteile sind enorm. Natürlich verbessert Laufen deine kardiovaskuläre Fitness und dein Energieniveau.
Es ist nicht nur dein Herz, das sich verbessert, sondern auch deine Mitochondrien und alle anderen Energiesysteme deines Körpers. Das bedeutet ganz einfach, dass du dich weniger schnell erschöpft fühlst – egal, ob du Sport treibst oder einen langen Spaziergang machst.
Bruce Lee lief jeden Tag mehrere Kilometer. Sein Argument? Ein guter Kämpfer kann nicht nach wenigen Schlägen schon erschöpft sein! Das gilt nicht nur für Kampfsport, sondern auch für Tennis, Fußball, Rugby – oder einfach für einen anstrengenden Arbeitstag oder eine stressige Pendelstrecke.
Wenn du 10 Kilometer laufen kannst, wird plötzlich alles andere im Leben viel einfacher.
Wissenschaftlich belegte Vorteile des Laufens
Neben der offensichtlichen Verbesserung der Ausdauer gibt es noch viele weitere wissenschaftlich nachweisbare Vorteile:
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Vergrößerung der linken Herzkammer: Diese pumpt sauerstoffreiches Blut durch deinen Körper. Eine größere und stärkere Herzkammer bedeutet, dass dein Herz effizienter arbeitet und weniger Schläge benötigt, um deinen Körper mit Sauerstoff zu versorgen.
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Bessere Sauerstoffversorgung des Körpers: Das bedeutet nicht nur, dass du beim Laufen mehr Ausdauer hast, sondern auch, dass du morgens wacher aufwachst und tagsüber länger konzentriert bleiben kannst.
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Niedrigere Ruheherzfrequenz (RHR): Ein trainiertes Herz muss weniger arbeiten, um den Körper mit Blut zu versorgen. Eine niedrigere Ruheherzfrequenz steht in direktem Zusammenhang mit einem niedrigeren Cortisolspiegel – dem Stresshormon. Weniger Cortisol bedeutet weniger Stress, bessere Regeneration und eine höhere Schlafqualität.
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Niedrigerer Blutdruck: Ein niedriger Blutdruck reduziert das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und andere gesundheitliche Probleme.
Laufen und Muskelaufbau
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Laufen dazu führt, dass sie Muskelmasse verlieren und zu dünn werden. Tatsächlich kann Laufen aber sogar den Muskelaufbau fördern:
- Erhöhte Testosteronwerte (bei Männern und Frauen): Durch eine geringere Stressbelastung kann der Körper besser Muskeln aufbauen und Fett abbauen.
- Stärkere Beinmuskulatur: Besonders für Frauen ist Laufen eine hervorragende Methode, um straffe und definierte Beine sowie einen festen Po zu bekommen.
- Effektiver Fettabbau: Laufen in Kombination mit Krafttraining hilft dabei, hartnäckige Fettpolster zu reduzieren.
Die mentale Wirkung des Laufens
Laufen beeinflusst nicht nur deinen Körper, sondern auch deine Psyche:
- Endorphine (das „Runner’s High“) sorgen für ein Glücksgefühl: Diese körpereigenen Hormone wirken wie natürliche Antidepressiva und Schmerzmittel.
- Zeit in der Natur reduziert Stress: Laufen im Wald oder Park hilft, Stress abzubauen und steigert sogar die Kreativität.
- Erfolgserlebnisse durch persönliche Bestleistungen: Wer regelmäßig läuft, verbessert sich stetig. Das stärkt das Selbstbewusstsein und die mentale Widerstandskraft.
Laufen ist eine der reinsten Formen der Selbstverbesserung. Wer läuft, lernt, immer weiterzumachen – nicht nur beim Sport, sondern auch im Leben!



